Wenn Sportler zu Opfern oder gar Mördern werden, dann stellen sich zwei Fragen: Was ist genau passiert und vor allem: Warum? Die neue True Crime Serie “Tatort Sport – Wahre Verbrechen.” geht diesen Fragen nach.
Die Premierenfolge setzt sich mit dem blutigen Fall von Bruno Fernandes da Souza auseinander. Der aufstrebende Torhüter stand auf dem Sprung in die Nationalmannschaft, träumte von der WM 2014 und wurde in Brasilien zum umjubelten Star. Doch diese Geschichte nimmt eine blutige, grausame Wendung: 2010 ließ er Eliza Samudio, die Mutter seines unehelichen Sohnes, vor dessen Augen ermorden und ihre Leiche an eine Horde Rottweiler verfüttern.
Warum wird jemand, der alles hat, zum Mörder? Mit Hilfe des Brasilien-Experten und Journalisten Andreas Nöthen, der den gesellschaftlichen Background, die Probleme der Favelas, den Umgang der brasilianischen Gesellschaft mit Gewalt gegen Frauen und auch die eklatanten Schwächen der brasilianischen Justiz erklärt, versucht meinsportpodcast.de-Chefredakteur Malte Asmus eine Antwort auf diese Frage zu finden.
Die vergangene Woche neu erschienene Folge zwei führt uns nach Kolumbien und beleuchtet einen Fall, der im Sommer 1994 nicht nur die Hochzeit des kolumbianischen Fußballs beendete, sondern die ganze Nation bis ins Mark erschütterte: Der Mord an Andres Escobar.
Die Tat offenbarte viel über den Zustand eines ganzen Landes, in dem Fußball und Drogenkartelle eng verbunden waren und ein Land, das im Krieg der Drogenbarone, in Chaos und Anarchie zu versinken drohte. Zusammen mit dem kolumbianischen Journalisten Daniel Martinez blickt Malte Asmus auf den Mord an Andres Escobar, des kolumbianischen Gentleman-Fußballers, und arbeitet die Umstände rund um die Bluttat noch einmal auf.
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